Rhabarber gehört einfach zum Frühling dazu. Sobald es die rot-grünen Stangen gibt, backe ich diese Rhabarber-Tarte. Mit viel Frucht und dem köstlichen Mandel-Rahm-Guss ist sie ein perfekter Kuchen zum Muttertag.

Wetten, dass ihr die Rhabarber-Tarte in euer Herz schließen werdet? Der Sahneguss übrigens mindert geschmacklich die Säure des Rhabarbers.
Und ja, ich liebe Tartes. Diese eleganten Kuchen aus unserem Nachbarland Frankreich sind ein echter Genuss und echt unkompliziert. Deshalb starte ich hier eine kleine Reihe und werde euch in jeder Jahreszeit eine meiner Lieblings-Tartes vorstellen.
Für die Rhabarber-Tarte braucht ihr:

Zutaten für 12 Stücke

Für den Teig:
250 g Mehl
60 g Puderzucker
125 g kalte Butter
1 Ei
Für Belag und Guss:
750 g Rhabarber
2 Eier
60 g Zucker + 1 EL für den Rhabarber
50 g gemahlene Mandeln
1 TL gemahlener Zimt
200 g Sahne
1 EL Mandellikör (z. B. Amaretto)
Puderzucker zum Bestäuben

Und sonst
Tarte- oder Springform (26–30 cm Ø)
Butter für die Form
Mehl zum Arbeiten

Für den Teig Mehl, Puderzucker, Butter, in Flöckchen und Ei zügig zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu einer Platte formen, in Frischhaltefolie wickeln und 30 Minuten kühlen.

Inzwischen für den Belag den Rhabarber waschen und putzen. Die Stangen in etwa 1 cm lange Stücke schneiden. Die Stücke mit 1 EL Zucker in einer Schüssel vermischen und bis zur Verwendung ziehen lassen.

Die Form mit Butter einfetten und dünn mit Mehl ausstäuben. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche rund ausrollen, in die Form legen und mit einer Gabel mehrmals einstechen. Nochmals 15–20 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Während der Boden kühlt, den Backofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Für den Guss Eier, Zucker, Mandeln, Zimt, Sahne und Likör verrühren.

Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen. Die Rhabarberstücke in der Teigschale verteilen und den Guss darübergießen. Im Ofen (Mitte) 40–45 Minuten backen.

Die Tarte aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Dann aus der Form lösen, mit Puderzucker bestäuben und in Stücke schneiden und genießen.

Mamas Tipp Ihr wundert euch über die lange Kühlzeit des Mürbeteigs? Ihr solltet sie ihm gönnen. Dabei nämlich »entspannt« sich der Teig und die einzelnen Zutaten verbinden sich. Danach lässt er sich besser ausrollen und bräunt beim Backen schön gleichmäßig. Wenn Kinder mitessen, lasst den Likör einfach weg.