Von meinem letzten Italientrip im Mai habe ich euch was Feines mitgebracht: eine »moderne« Pannacotta. Sie duftet zart nach Kamille, schmeckt frisch nach Ricotta und wird mit einem umwerfenden Fruchtkompott aus dem Vorratsglas gelöffelt. Neugierig?
Die Pannacotta lässt sich gut vorbereiten und im Schraubglas prima mitnehmen. Für ein Picknick etwa oder für die Mittagspause in Schule, Uni oder Büro. Das Kompott obendrauf ist gekocht, verdirbt also nicht so schnell wie frische Früchte.
Und wie immer bei der Zubereitung von Pannacotta gilt auch hier: wenig Aufwand für maximalen Genuss. Los geht’s:
Für 4–6 Personen (je nach Größe der Gläser)
2 Blatt weiße Gelatine
250 g Sahne
100 g Zucker
1 gehäufter TL getrocknete Kamillenblüten (bekommt ihr in jeder Apotheke)
250 g Ricotta
300 g Erdbeeren
2 reife Tellerpfirsiche (200 g Fruchtfleisch)
1 Zitrone
Und sonst
4–6 kleine Vorrats- oder Schraubgläser (à etwa 125 ml)
Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Sahne, 50 g Zucker und Kamillenblüten in einem Topf aufkochen, den Herd ausschalten und die Sahne 5–7 Minuten ziehen lassen. (Nicht länger, sonst schmeckt sie zu stark nach Kamille.)
Danach die Gelatine ausdrücken und in der heißen Sahne auflösen. Die Sahne durch ein Sieb in eine Schüssel gießen und die Kamillenblüten so entfernen. Jetzt den Ricotta unter die aromatisierte Sahne rühren, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind. (Dabei kühlt die Sahne ziemlich ab.) Die Pannacotta in die Gläser füllen und 1–2 Stunden im Kühlschrank gelieren lassen.
Während die Pannacotta geliert, für das Kompott die Erdbeeren waschen, putzen und halbieren. Die Pfirsiche halbieren, entkernen und die Haut abziehen. Das Fruchtfleisch in Stücke schneiden. Die Zitrone auspressen.
Beeren, Pfirsiche, Zitronensaft und 50 g Zucker in einem Topf aufkochen, dann 10–15 Minuten köcheln lassen, bis die Früchte weich sind. (Ihr braucht kein zusätzliches Wasser, aber ihr müsst das Kompott regelmäßig umrühren!) Dann vollständig abkühlen lassen.
Das kalte (!) Kompott auf der Pannacotta verteilen, die Gläser verschließen und bis zum Servieren in den Kühlschrank stellen. Übriges Kompott in ein Extraglas füllen und dazu servieren.
Und dazu eine Wiese am See, eine Bank in der Sonne und nette Leute.
Mamas Tipp Also echt easy! Aber achtet darauf, dass das Kompott wirklich ganz kalt ist, wenn es auf die Pannacotta kommt, sonst wird die obere Schicht warm und vermischt sich mit dem Kompott. Das ist nicht schlimm, sieht aber nicht ganz so schön aus.
Natürlich schmeckt die Pannacotta auch zu Hause zum Dessert. Dafür füllt ihr sie einfach in dekorative Gläser statt in Vorratsgläser und serviert das Kompott dazu. So kann sich jeder selbst bedienen.