Passend zum Frühlingsanfang möchte ich euch einen aktuellen Foodtrend vorstellen: nachhaltig kochen. Marinierte Möhren sind mein Beispiel dafür. Mit diesem pflanzenbasierten Gericht holt ihr euch jede Menge Vitamine und Mineralstoffe auf den Teller.
Vitamine, Mineralstoffe und andere gesunde Nahrungsbestandteile unterstützen das Immunsystem und tun dem Körper gut. Das können wir immer gut gebrauchen, besonders aber jetzt nach dem Winter. Genau diese Stoffe stecken reichlich in Möhren, Schalotten, Petersilie und Nüssen.
Weiteres Plus: Ihr bekommt diese Hauptzutaten problemlos aus heimischem Anbau. Mit diesem Gericht unterstützt ihr also gleichzeitig die regionalen Erzeuger und Lieferketten vor eurer Haustür.
Die marinierten Möhren sind rasch mit wenigen Schritten zubereitet und schmecken warm oder kalt als leichte Mahlzeit. Sie lassen sich prima vorbereiten und machen sich mit ihrer leuchtenden Farbe auch gut auf einem Brunch-Büfett an Ostern. Appetit bekommen? Ihr braucht:
Zutaten für 2 Personen
500 g Möhren
2 Schalotten
2 EL Öl
2 EL Honig oder Ahornsirup
125 ml Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer
2 EL Weißweinessig
½ Bund Petersilie
2 EL Haselnusskerne oder Walnusskerne
1–2 TL Haselnussmus oder anderes Nussmus (siehe Tipp)
Die Möhren putzen und dünn schälen. Dann in etwa 5 cm lange und 5 mm dicke Stifte schneiden. Die Schalotten schälen und vierteln.
Das Öl mit dem Honig in einer Pfanne erhitzen. Möhren und Schalotten hineingeben und bei mittlerer Hitze 7–8 Minuten dünsten, bis sie leicht bräunen. Dabei immer wieder mal umrühren. Die Gemüsebrühe dazugießen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Möhren dann abdecken und noch etwa 5 Minuten weiterdünsten, bis sie bissfest sind.
Den Essig unterrühren und das Gemüse samt Sud in eine Schüssel umfüllen. Lauwarm abkühlen lassen.
Inzwischen die Petersilie waschen, trocken schütteln und fein schneiden. Die Haselnüsse grob hacken und in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sie duften.
Das Gemüse nochmals mit Salz, Pfeffer und Essig würzig abschmecken. Mit Petersilie und gerösteten Nüssen bestreuen, mit Haselnussmus beträufeln und servieren.
Und dazu gibt’s schlicht eine Scheibe Bauernbrot. Mit einem Stück Schafskäse, Bratwürsten oder Frikadellen aus der Pfanne wird daraus ein gehaltvolles Gericht.
Mamas Tipp Ein feines Haselnussmus aus regionalem fränkischen Anbau gibt es direkt bei mir vor der Haustür bei FrankenGeNuss in Cadolzburg-Gonnersdorf. Normalerweise mache ja keine Werbung, aber für dieses Mus mache ich eine Ausnahme. Der Hof der Familie Stiegler ist sehenswert, also einfach mal vorbeifahren.