Birnentarte mit Blätterteig

Der heiße Sommer hat nicht nur Schattenseiten: Früher als üblich ist nämlich das Obst auf den Bäumen im fränkischen Land reif. So hat mir meine Nachbarin diese Woche schon eine Tüte mit den ersten Birnen aus ihrem Garten in die Hand gedrückt. Genial! Damit backe ich eine rrrasche Tarte, denn die schmeckt mit Birnen unwiderstehlich gut.

Birnentarte mit Blätterteig

Rrrasch deshalb, weil die Tarte mit fertigem Blätterteig aus dem Kühlregal gebacken wird und echt schnell fertig ist. Viel zu tun ist nicht, ihr müsst eigentlich nur die Birnen schälen und schnippeln.
Na, habt ihr Lust auf diese kleine Köstlichkeit? Ihr braucht:

Für 8 Stücke
1 Pck. runder Blätterteig aus dem Kühlregal (32 cm Ø, 280 g)
75 g Quittengelee
1 EL Zitronensaft
1 gestrichener EL Speisestärke
750 g Birnen
1 EL Milch
1–2 EL Rohrohrzucker
2–3 EL Mandelblättchen

Den Blätterteig entrollen und samt dem Backpapier auf ein Backblech legen. Den Teig mit einer Gabel mehrmals einstechen. Den Rand mit den Zinken der Gabel rundum etwa 1 cm breit einkerben, sodass ein Muster entsteht. Den Teig dann ein paar Minuten Luft holen lassen.

Inzwischen den Backofen auf 220 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Gelee, Zitronensaft und Speisestärke in einer Schüssel glatt verrühren. Die Birnen schälen, vierteln, entkernen und längs in Spalten schneiden. Die Spalten unter das Gelee heben, bis sie rundum damit überzogen sind.

Die Birnen dann gleichmäßig auf dem Teig verteilen und übriges Gelee darüberträufeln. Den eingekerbten Teigrand mit der Milch betupfen und mit Zucker bestreuen. Die Mandelblättchen auf die Birnen streuen und die Tarte im Ofen (Mitte) in 20–22 Minuten goldbraun backen. (Aufpassen, dass sie nicht zu dunkel wird!)

Die fertige Tarte aus dem Ofen nehmen, mit dem Papier vom Blech ziehen und lauwarm abkühlen lassen. In Stücke schneiden und am besten noch leicht warm servieren.

Und dazu schmeckt ein Klecks Schlagsahne oder eine Kugel Eis (Vanille, Walnuss) und ein Tässchen Kaffee.

Mamas Tipp Die Speisestärke verhindert, dass das Gelee wild durch die Gegend läuft. Statt Quittengelee könnt ihr auch anderes Gelee nehmen und statt Birnen auch mal Äpfel auf den Teig legen. Ob ihr die Früchte dabei hübsch oder wild durcheinander auf den Teig legt, ist völlig egal. Nur gleichmäßig sollte es sein.