Rhabarber-Himbeer-Konfitüre

Das Kochen von Konfitüre gehört zu meinen Lieblingstätigkeiten in der Küche. So habe ich auch gleich zugegriffen, als mein Gemüsemann mir Rhabarber frisch vom fränkischen Feld anbot. In Kombination mit Himbeeren lässt sich daraus eine wahrhaft göttliche Konfitüre zaubern. Als dritte Zutat braucht ihr dann nur noch ein Päckchen Gelierzucker – schon könnt ihr loslegen.

Rhabarber-Himbeer-Konfitüre

Der besondere Twist bei diesem Rezept sind die tiefgekühlten Himbeeren. Sie geben beim Auftauen viel Saft ab und machen die Konfitüre wunderbar cremig. Zudem ergänzen sie den herben Rhabarber perfekt, und sie sind wesentlich günstiger als frische Beeren.
Die fruchtige Konfitüre schmeckt zum Frühstück auf Butterbrot, Brötchen oder Croissant. Zwischendurch versüßt mir ein Löffelchen davon auch mal einen Becher Naturjoghurt. Und als Geschenk oder Mitbringsel ist ein Glas Rhabarber-Himbeer-Konfitüre immer sehr willkommen. Ihr braucht:

Zutaten für 5–6 Gläser

300 g tiefgekühlte Himbeeren
1 kg Rhabarber (möglichst dünne Stangen)
500 g Gelierzucker 2:1
Und sonst
5–6 Schraubgläser (à 200–250 ml)

Die tiefgekühlten Himbeeren in einen großen Topf füllen und etwa 1 Stunde antauen lassen.

In der Zwischenzeit den Rhabarber waschen, putzen und bei Bedarf entfädeln. Die Stangen dann längs je nach Dicke halbieren oder vierteln und in etwa 5 mm große Stücke schneiden. 700 g Rhabarberwürfelchen abwiegen, den Rest anderweitig verwenden (siehe Tipp).

Die angetauten Himbeeren mit einem Kartoffelstampfer im Topf grob zerdrücken. Rhabarberwürfelchen und Gelierzucker untermischen und alles nochmals etwa 1 Stunde ziehen lassen.

Danach die Rhabarbermischung unter Rühren aufkochen und nach Packungsangabe etwa 4 Min. sprudelnd kochen lassen. Die Konfitüre sofort in die Gläser füllen, verschließen und die Gläser 5 Minuten auf den Deckel stellen. Dann umdrehen und abkühlen lassen.

Mamas Tipp Die Kernchen der Himbeeren stören in der fertigen Konfitüre übrigens überhaupt nicht. Wenn ihr sie dennoch entfernen wollt, streicht die aufgetauten und zerdrückten Himbeeren durch ein feines Sieb. Um auf 300 g zu kommen, braucht ihr dann allerdings 1 ½–2 Packungen TK-Himbeeren.
Bleibt Rhabarber übrig, legt ihn einfach auf einen Rhabarberkuchen. Oder ihr kauft gleich mehr und kocht gleich noch Rhabarbersirup.