Stracciatella-Berge

So zart wie ein flüchtig gehauchter Kuss sind meine Stracciatella-Berge. Basis für diese weihnachtliche Köstlichkeit ist zu duftigem Schaum geschlagenes Eiweiß, dazu kommt noch Kokos und dunkle Schokolade.

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Stracciatella-Berge

Die Stracciatella-Berge sind wie der Wind gebacken und werden auch noch auf den letzten Drücker fertig. Viel einkaufen müsst ihr dafür nicht. Das meiste habe ihr vermutlich sowieso daheim. Ihr braucht:

Zutaten für etwa 40 Stück

100 g Zartbitterschokolade
250 g Kokosraspel
1 EL Mehl
190 g Zucker
1 Msp. gemahlene Vanille (oder 1 EL hausgemachter Vanillezucker oder 1 Pck. Bourbon-Vanillezucker)
3 Eiweiß
1 Prise Salz

Den Backofen auf 150 °C (Umluft 130 °C) vorheizen, zwei Backbleche mit Backpapier belegen. Die Schokolade in grobe Späne raspeln. (Das klappt am besten mit einem kleinen Küchenmesser oder einem Sparschäler. Damit von der Schokoladentafel dicke Späne abziehen). Die Schokospäne dann in einer Schüssel mit Kokosraspeln und Mehl mischen. Zucker und Vanille ebenfalls mischen.

Die Eiweiße mit dem Salz in einer Rührschüssel mit dem Schneebesen oder Handrührgerät leicht anschlagen. Dann langsam die Zuckermischung einrieseln lassen. Dabei beständig weiterschlagen, bis die Eiweiße steif sind und die Masse glänzt. Danach die Schoko-Kokos-Mischung mit einem Spatel behutsam unterziehen.

Von der Baisermasse mit zwei Teelöffeln kleine Häufchen abnehmen und aufs Blech setzen. Im Backofen (Mitte) 15–20 Min. backen. Die Plätzchen sofort mit dem Papier vom Blech ziehen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Zum Aufbewahren in eine gut schließende Dose schichten.

Mamas Tipp Damit die Baisermasse perfekt gelingt, müssen Rührschüssel und Schneebesen sauber und fettfrei sein, sonst wird der Eischnee nicht richtig steif. Die Stracciatella-Berge werden im Ofen mehr getrocknet als gebacken. Fertig sind sie, wenn sich die Oberfläche zart färbt. Dann sofort aus dem Ofen nehmen und mit dem Papier vom Blech ziehen – sonst backen sie auf dem heißen Blech nach und werden trocken und hart.
Das Rezept könnt ihr auch nachlesen in meinem Buch Weihnachtsbäckerei (erschienen im Ulmer Verlag, Stuttgart).