Heute bleibt der Backofen kalt, … denn ich stelle euch einen anderen heißen Helfer für die vorweihnachtliche Backsaison vor: das gute alte Waffeleisen.

Viele besitzen eines, doch meist steht es ganz hinten im Schrank oder im Keller. Waffeln bäckt man schließlich nicht alle Tage. Aber vielleicht Plätzchen vor Weihnachten? Die sind im heißen Waffeleisen nämlich viel schneller gebacken als im Ofen. Glaubt ihr nicht? Dann gleich ausprobieren, am besten mit meinen feinen Rahm-Mürbchen.

Für etwa 50 Stück
180 g kalte Butter
250 g Mehl
80 g Zucker
1 gestrichener TL gemahlene Vanille
60 g saure Sahne (Sauerrahm)
Puderzucker zum Bestäuben
Und sonst
Waffeleisen (mit 5 Herzen)

Die Butter in Stückchen teilen. Mehl, Zucker, Vanille, saure Sahne und Butterstückchen rasch zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu zwei Rollen (etwa 3,5 cm Ø) formen und in Frischhaltefolie wickeln. Die Rollen mindestens 1 Std. (besser noch über Nacht) in den Kühlschrank legen.

Das Waffeleisen auf mittlerer Stufe vorheizen. Die Teigrollen mit einem Messer in knapp 1 dicke Scheiben schneiden und jeweils 5 Scheiben in das heiße Waffeleisen legen. Das Waffeleisen schließen und die Plätzchen darin in 2–3 Minuten zartgelb backen.

Danach herausnehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. So fortfahren, bis der gesamte Teig aufgebraucht ist. Die Rahm-Mürbchen zuletzt dick mit Puderzucker bestäuben. Zum Aufbewahren in eine gut schließende Dose schichten. So bleiben sie 2–3 Wochen frisch.

Und dazu schmeckt ein Becher heißer Glühwein, Punsch oder Tee.

Mamas Tipp Diese Plätzchen machen wirklich kaum Arbeit. Die »Rohlinge« werden einfach von der Teigrolle abgeschnitten, so entfällt das zeitaufwendige Ausrollen und Ausstechen. Und wie von Zauberhand bekommen die Plätzchen eine hübsche Prägung. Frisch aus dem Waffeleisen sind die Rahm-Mürbchen unwiderstehlich knusprig. Mit der Zeit werden sie in der Dose dann schön mürbe. Nur leider schaffen sie das bei uns nie, denn sind sie vorher schon alle weggeknabbert!